Leitfaden zu Commandos: Origins – 10 Tipps, um hinter den feindlichen Linien zu überleben
Nach fast zwanzig Jahren meldet sich die legendäre Echtzeittaktik-Reihe mit Commandos: Origins endlich zurück. Commandos: Origins von Claymore Game Studios erzählt als Vorgeschichte, wie Elite-Soldaten, die nichts miteinander gemein haben, zu einem verschworenen Trupp werden.
Ob als Neueinsteiger oder langjährige Fans – wenn ihr das Kommando über Jack O'Hara, alias Green Beret, und seine Kameraden übernehmt, müsst ihr euch oft genug brenzligen Situationen stellen. Unser Leitfaden zu Commandos: Origins soll euch mit verschiedenen Tipps den Einstieg in die neue Kampagne erleichtern und euch helfen, hinter den feindlichen Linien zu überleben.
Charakterleitfaden zu Commandos: Origins – die einzigartigen Fertigkeiten jedes Helden
Besonders wenn ihr euch zum ersten Mal an das Echtzeittaktik-Genre heranwagt, ist es in Commandos: Origins wichtig, dass ihr euch mit den spielbaren Charakteren und ihren jeweiligen Klassen vertraut macht. In dieser Art von Spielen geht es darum, mit einem kleinen Team einen scheinbar aussichtslosen Kampf aufzunehmen, und dafür müsst ihr die speziellen Fertigkeiten und Besonderheiten jedes Helden kennen.
- Green Beret: Der Green Beret ist ein echter Alleskönner: Er klettert auf Felsen, tritt Türen ein und kann sich mithilfe einer Schaufel unterirdisch verstecken.
- Pionier: Der Pionier (Sapper) ist technisch begabt. Er kann Stacheldrahtzäune durchschneiden und Fallen platzieren. Außerdem kann er größere Mengen Sprengstoff mit sich tragen und mit einer Pfeife Feinde anlocken.
- Scharfschütze: Der Scharfschütze (Sniper) kann Feinde aus großer Entfernung ausschalten. Außerdem kann er Patronenhülsen werfen, um Feinde abzulenken.
- Driver: Der Driver kann alle möglichen Fahrzeuge steuern. Aber nicht nur das: Er kann mithilfe von Maschinengewehrstellungen ganze Horden von Soldaten niedermähen.
- Marine: Der Marine ist ein Spezialist für amphibische Angriffe und kann sich unter Wasser fortbewegen, um unentdeckt zu bleiben. Darüber hinaus kann er den Rest des Teams mit dem Zodiac-Boot transportieren.
- Spion: Der Spion ist ein Meister der Täuschung, da er die Uniform eines Wehrmachtsoffiziers anlegen kann, um tief in feindliche Stützpunkte vorzudringen.
Im Verlauf der Kampagne von Commandos: Origins lernt ihr nach und nach alle Charaktere kennen. Ab einem gewissen Punkt könnt ihr dann zwischen verschiedenen Teammitgliedern wechseln, um gezielt ihre speziellen Fähigkeiten zu verwenden.
Jeder Schuss zählt: Tipps für den Scharfschützen
Von den verschiedenen Klassen ist der Scharfschütze Francis Woolridge meine bevorzugte Wahl. Der Grund ist sein Gewehr, ein Springfield M1903. Mit dieser schallgedämpften Waffe könnt ihr sogar zwei Feinde auf einmal töten, wenn sie in derselben Schusslinie stehen.
Der Nachteil ist, dass das Springfield M9103 standardmäßig nur fünf Kugeln hat. Es versteht sich also von selbst, dass ihr in Leveln, in denen der Scharfschütze verfügbar ist, keinen Schuss verpatzen wollt. Haltet auf jeden Fall nach feindlichen Scharfschützen Ausschau. Wenn ihr sie erledigt, könnt ihr euch von ihnen zusätzliche Munition erbeuten.
Feinde im Überblick: So besiegt ihr Soldaten, Offiziere und Co
Bei den deutschen Soldaten, mit denen ihr es zu tun bekommt, gibt es verschiedene Stufen. Dazu gehören:
- Soldaten: Diese Einheiten können feste Positionen haben oder auf Patrouille sein. Ihr könnt sie mit Charakterfähigkeiten oder Gegenständen anlocken.
- Wachen: Im Gegensatz zu Soldaten reagieren Wachen nicht auf Versuche, sie anzulocken. Sie lassen sich auch nicht so lange ablenken – also Vorsicht, wenn ihr euch ihnen nähert.
- Stationäre Geschütze: Geschützstellungen werden normalerweise von einem Soldaten besetzt. Wenn ihr diese Einheit tötet, ist jedoch in der Regel schnell ein anderer Soldat zu Stelle, um das Geschütz zu bedienen.
- Scharfschützen: Feindliche Scharfschützen sind häufig an hoch gelegenen Aussichtspunkten postiert. Sie haben zwar ein schmaleres Sichtfeld, aber wenn ihr nicht aufpasst, entdecken sie euch trotzdem sehr schnell.
- Zivilisten: Es gibt Gegner wie Mechaniker und Hilfskräfte, die zwar unbewaffnet sind, aber immerhin Verstärkung herbeirufen können.
Sichtkegel und Alarmauslöser
Feinde in Commandos: Origins verfügen über einen Sichtkegel, d. h. ein Sichtfeld, das durch einen grünen Bereich am Boden angezeigt wird. Wenn ihr euch innerhalb dieser Zone befindet, werden sie euch schnell entdecken und entsprechend reagieren. Dies könnt ihr vermeiden, indem ihr am äußeren Rand des Sichtkegels entlangkriecht.
In jedem Level gibt es einen Bereichsalarm, der ausgelöst wird, wenn Truppen eine Leiche oder feindliche Aktionen bemerken. Nahe Einheiten werden dann nach der Ursache sehen. Drei ausgelöste Bereichsalarme führen zu einem globalen Alarm, bei dem alle Feinde des Levels in höchste Alarmbereitschaft versetzt werden. Zum Glück hält dieser Effekt nur wenige Sekunden an.
Tipps für tödliche und nicht-tödliche Angriffe: Wohin mit den Opfern?
Mit der Schaltfläche über eurem Nahkampfangriff könnt ihr zwischen einem K.O.-Schlag (nicht-tödlich) oder einem Messerstich (tödlich) wechseln. Ihr solltet die ausgeschalteten Soldaten auf jeden Fall unauffällig, z. B. im Gebüsch, verstecken, vor allem nach nicht-tödlichen Angriffen. Gegner, die ihr nur vorübergehend außer Gefecht setzt, kommen nämlich irgendwann wieder zu sich – außer wenn ihr sie versteckt.
Nutzt die Umgebung als Tarnung: Hindernisse, Gebäude und Ablenkungen
Im weiteren Verlauf der Kampagne lernt ihr, die Umgebung effektiv zu eurem Vorteil zu nutzen. Hier sind einige Beispiele:
- Manche Charaktere können auf Telefonmasten klettern und mithilfe der Kabel Distanzen überwinden.
- Ein großes Objekt oder Hindernis in der Sichtlinie des Feindes kann eure Entdeckung verhindern.
- Maschinen und Vorrichtungen haben manchmal Schalter, die ihr betätigen könnt, um einen „Unfall“ zu verursachen. Soldaten in der Nähe werden zwar nachsehen, was los ist, sie werden aber kaum euer Versteck überprüfen.
- Im Inneren von Gebäuden und Häusern ist es eher eng, aber ihr könnt euch immer noch hinter Türen und Wänden verstecken.
Speichert das Spiel häufig und ladet es notfalls erneut, um zu überleben
Der vielleicht wichtigste Tipp für Commandos: Origins ist: Speichert so oft wie möglich! In jedem Level kann vieles schiefgehen – ihr werdet von einem ganzen Bataillon entdeckt oder verpasst haarscharf den richtigen Moment für den Einsatz einer Fertigkeit oder eines Gegenstands. Eure sogenannten „Commandos“ haben nur wenig Gesundheit und überleben keine längeren Feuergefechte.
Speichert das Spiel deswegen regelmäßig mit F5 – vor allem, wenn es gleich brenzlig werden könnte. Falls alles den Bach runtergeht, könnt ihr mit F8 schnell euren letzten Spielstand laden und es erneut versuchen.
Haltet ferngesteuerte Sprengsätze bereit, wenn ihr Panzer und andere Fahrzeuge zerstören müsst
In einigen Missionen könnt ihr verschiedene Geräte und Ausrüstung wie Wassertanks, Generatoren und kleine Fahrzeuge sabotieren, indem ihr einfach mit ihnen interagiert. Bestimmte Ziele, wie Panzer und Flugzeuge könnt ihr jedoch nur mit ferngesteuerten Sprengsätzen zerstören.
Drückt die Tabulatortaste, um den effektiven Zerstörungsradius anzuzeigen und herauszufinden, wo ihr den Sprengsatz platzieren müsst. Begebt euch dann an einen sicheren Ort, bevor ihr den Sprengsatz aus der Ferne zündet. Und damit sich die Mühe richtig lohnt, versucht am besten, gleich mehrere Wehrmachttruppen in die Luft zu jagen.
So nutzt ihr den Befehlsmodus für taktische Befehle und koordinierte Angriffe
Commandos: Origins ist zwar ein Echtzeittaktik-Spiel, aber ihr könnt mit der Umschalttaste den Befehlsmodus aktivieren. Im Befehlsmodus wird das Spiel vorübergehend pausiert, sodass ihr allen Charakteren gleichzeitig Befehle erteilen könnt.
Stellt euch zum Beispiel vor, vier Soldaten bewachen ein Tor und ihr habt nur drei Charaktere zur Verfügung – den Green Beret, den Pionier und den Scharfschützen. Zuerst positioniert ihr alle drei Charaktere so, dass alle ihre eigenen Ziele haben. Anschließend aktiviert ihr den Befehlsmodus und weist den Green Beret und den Pionier an, tödliche Nahkampfangriffe auszuführen. Der Scharfschütze sollte mit einem gezielten Schuss zwei Feinde erwischen.
Wenn ihr bereit seid, drückt die Eingabetaste, um alle drei Aktionen in Echtzeit auszuführen. Wenn alles klappt, eliminiert euer Trupp alle vier Feinde, ohne dabei entdeckt zu werden.
Nehmt optionale Ziele in Angriff und findet Sammelobjekte
Jede Mission in Commandos: Origins verfügt über ein Hauptziel, es gibt jedoch auch optionale Aufgaben, die ihr unterwegs erledigen könnt. Im ersten Level könnt ihr beispielsweise die verbliebenen britischen Soldaten retten, anstatt mit einem Fahrzeug zu fliehen.
In den Missionen gibt es auch verschiedene Sammelobjekte, die ihr unterwegs entdecken könnt. Diese erscheinen als Dokumente, die ihr mit gedrückter Strg-Taste und einem Mausklick aufnehmen könnt.
Und damit ist unser Leitfaden zu Commandos: Origins auch schon zu Ende. Hoffentlich helfen euch diese Tipps dabei, die Kriegsanstrengungen der Nazis hinter den feindlichen Linien zu sabotieren.
Commandos: Origins ist jetzt im Epic Games Store verfügbar. Ihr könnt euch auch die Commandos: Origins – Deluxe Edition holen – sie enthält das Hauptspiel, einen digitalen Kalender, den Original-Soundtrack und eine 3D-Druckvorlage für den Green Beret sowie Legacy-Skins für alle sechs Helden (die an ihre Charaktermodelle aus Commandos 2: Men of Courage erinnern).